31. Internationales Schwimmfest in Immenstadt: 21 Vereine mit 300 Athleten nehmen teil.
LZ - Lindau - Sieben Nachwuchsschwimmer des TSV 1850 Lindau sind beim 31. Internationalen Immenstädter Schwimmfest an den Start gegangen. Zu diesem traditionsreichen Wettbewerb waren gut 300 Sportler von 21 Vereinen aus Bayern, Österreich und Italien angereist. Vor allem das Team mit 70 Athleten vom SSV Bozen war mit extrem guten Sportlern bestückt, die reihenweise die Platzierungen in verschiedenen Altersklassen unter sich ausmachten.
Das Lindauer Team, das von den beiden Trainern Peter Hämmerle und Wilfried Fuchs gecoacht wurde, erschwamm sich etliche Bestleistungen und konnte auch in den vorderen Rängen mitmischen. Bei ihren 40 Starts sammelten sie einen vollständigen Medaillensatz. Der Jüngste im Team, Eduard Ejstrich (2006), siegte über 100-Meter-Brust mit einem deutlichen Vorsprung von vier Sekunden. Wesentlich knapper erschwamm sich Eduard Ejstrich seine Bronzemedaille: Zeitgleich mit einem weiteren Schwimmer schlug er als Dritter an der Anschlagmatte an. Bei seinen Starts über 100-Meter- und 200-Meter-Freistil schrammte er mit Platz vier nur knapp am begehrten Stockerlplatz vorbei. Anna-Lisa Allgaier (2000) erschmetterte sich die Silbermedaille für das Lindauer Team. Mit 0:33,38 Sekunden bewies sie sowohl auf der Sprintstrecke eine ausgezeichnete Frühform wie mit 5:13,87 Minuten auf der für sie ungewohnten, langen Strecke. Mit Platz vier über 100-Meter-Lagen schwamm auch Anna-Lisa denkbar knapp an einer weiteren Medaille vorbei. Noch zwei Sekunden schneller über die 400-Meter-Freistil war Lasse Batke (2003) im Ziel. Trotz krankheitsbedingten Trainingsrückstand blieb er abermals über 100m Freistil in 1:09,02 unter der magischen 1:10-Grenze. Auch Alexander Dullin (2003) konnte diese Grenze endlich dank harten, konsequenten Trainings durchbrechen. Insgesamt konnte Alexander sechs persönliche Bestleistungen bei seinen acht Starts erschwimmen. Lois Debruyne (2002) zeigte wie Allgaier sowohl im Sprint, als auch über die längeren Strecken starke Leistungen.
Über 50-Meter-Freistil schwamm er in 0:28,18 Sekunden genauso eine persönliche Bestzeit wie über 200-Meter-Freistil in 2:15,65 MInuten und die doppelte Distanz in 4:47,07 Minuten. Maximilian Garde (2004) hat nach seiner langen Verletzungspause in der letzten Saison auf den kürzeren Strecken bis zu 200 Meter den Anschluss wieder gefunden, im Ausdauerbereich zeigt sich aber nach wie vor noch Aufholbedarf.
Melina Huf (2000) dagegen bewies ihre Stärke als Ausdauerathletin mit einer Bestzeit über 400-Meter-Freistil, während ihr auf den Sprintstrecke die Grundschnelligkeit fehlt. Das Trainerteam war mit den Resultaten sehr zufrieden und kann nun den künftigen Trainingsplan danach auslegen.
Der nächste Test für weitere Teile des TSV Nachwuchsteams steht bereits am Wochenende an.