LZ - Beim 15. Swim-Meeting der SSG Günzburg-Leipheim sind am vergangenen Wochenende auch acht Nachwuchsschwimmer des TSV 1850 Lindau gestartet, um sich mit den Athleten aus 14 Vereinen aus Schwaben und Württemberg zu messen. Am Start waren vor allem die Spitzenathleten der größeren Vereine wie etwa SV Augsburg, TG Biberach und 1. SV Nördlingen. Um Platzierungen in den vorderen Rängen zu schaffen, mussten Spitzenleistungen erbracht werden.
Auf das Podium schafften es bei dieser Konkurrenz nur wenige aus dem Lindauer Team, aber gute Platzierungen dank Steigerung der persönlichen Bestleistungen waren häufig zu verzeichnen. Plätze auf dem Podest waren auch deshalb schwer zu erreichen, da bei dem Meeting immer zwei Jahrgänge zusammen gewertet wurden, sodass die zu vergebende Medaillenzahl von vornherein nur halb so groß war. Dennoch schaffte es Eduard Ejstrich dreimal auf Rang zwei. Obwohl er im jüngeren und somit ungünstigeren Jahrgang 2006 starten musste, schwamm er über seine Hauptstrecken, den 100 Metern und 50 Metern Brust, sowie über 50 Meter Freistil mit jeweils Bestzeiten zu Platz zwei.
Lob vom Cheftrainer
Eine weitere Silbermedaille sicherte sich Maximilian Garde über 50 Meter Rücken, der im Jahrgang 2004 starten musste. Maximilian Garde kam zu vier persönlichen Bestleistungen. Bestzeiten-König aus Lindauer Sicht war Lasse Batke (2003). Sechsmal verbesserte er seine alten Zeiten. Über 100 Meter Schmetterling näherte er sich in 1:10,95 Minuten der Grenze von 1:10 Minuten. Über 200 Meter Lagen und 200 Meter Freistil bewies er seine Stärken über die längeren Distanzen. Dort kam er jeweils auf den vierten Platz und verpasste die Medaillenränge genauso wie alle weiteren Lindauer Starter.
Lois Debruyne (2002) wurde Vierter über 50 Meter Schmetterling, Annika Strodel (2003) Vierte über 100 Meter Brust. Henriette Breunig (2005) kam über 50 und 100 Meter Brust jeweils als Fünfte ins Ziel. Matthis Debruyne (2004) wurde Sechster über 100 Meter Rücken. Gemessen an seinen bisherigen Bestzeiten hatte er jedoch die höchste Steigerung im Lindauer Team. Über 50 Meter Freistil verbesserte Debruyne seine Zeit um fast 18 Prozent. Alexander Dullin (2003) kam bei fünf Bestleistungen zweimal auf Rang sieben.
Cheftrainer Wilfried Fuchs lobte das Team ob der erzielten Bestzeiten: "28 persönliche Bestleistungen bei 37 Starts sind der Beweis für das harte und regelmäßige Training seit Saisonstart Anfang September." Nun heißt es, Kraft zu tanken für die anstehende Langstrecken- und Staffelsaison.