(LZ)Zum Saisonauftakt ging es am vergangenen Sonntag für den Nachwuchs der Lindauer Schwimmer nach Singen ins städtische Hallenbad, wo die internationale Kurzbahn-Bodenseemeisterschaft der IABS ausgetragen wurde. Der Veranstalter hatte Rekord-Meldezahlen zu verzeichnen, so dass das Schwimmfest zur Mammut-Veranstaltung mutierte. Gut 230 Teilnehmer aus 14 Vereinen sprangen rund 1100-mal vom Startblock.
Der TSV 1850 Lindau mit seinen 18 Aktiven war der einzige bayerische Verein. Die restlichen Schwimmerinnen und Schwimmer kamen vom Badischen SV, dem SV Württemberg, der Schweiz und Österreich. Dabei konnten die Lindauer bei ihren 89 Starts 16 Medaillen sammeln.
Fleißigster Medaillensammler im Team war der elfjährige Neo Bühler. Neo stand über 100m und 200m Lagen sowie über 50m Brust ganz oben auf dem Treppchen. Zudem wurde er über 50m Schmetterling zweiter und über 50m Freistil dritter.
Eine weitere Goldmedaille ging an Samuel Irlinger (2010), der die 100m Schmetterling für sich entschied. Über die halbe Distanz und über 100m Rücken erschwamm er sich Bronze. Auch Ben Bandlow (2011) sammelte drei Medaillen. Er wurde über 50m und 100m Brust zweiter, über 200m Lagen sicherte er sich Platz drei. Zwei weitere Silbermedaillen gingen an Aylin Rigal (2013). Sie wurde über 50m Schmetterling und100m Lagen Vizemeisterin.
Dreimal standen noch Aktive auf dem dritten Stockerl. Nora Bürgel (2009) gelang dies über 50m Rücken, Lucas Trindade Rodriguez (2008) erschmetterte über 100m Bronze. Zudem stand Lucas zusammen mit Lasse Batke, Lois Debruyne und Eduard Ejstrich mit der 4x50m Lagen-Staffel auf dem dritten Treppchen. Ganz knapp an der Medaille vorbei schrammten Marlon Kränkel (2009), Marko Berezhanskyy (2008), Janis Fasser (2007), Eduard Ejstrich (2006), Till Pudlo (2008) und Serafina Stark (2013). So fehlten Till Pudlo zum Beispiel über 0,09 Sekunden zur Medaille über 50m Brust.
Etwas weiter weg vom Medaillenglück waren Henriette Breunig (2005), Nathan Dziurawiec (2008), Christian Rösler (2010) und Felix Zillgith (2008). Dennoch konnten alle Aktiven Bestzeiten verzeichnen, was Abteilungsleiter Wilfried Fuchs optimistisch für den weiteren Saisonverlauf stimmt.