Erfolgreiche Auftritte der Lindauer Schwimmer in Obergünzburg

LZ - Mit dem achtgrößten Team von 19 Vereinen reisten die Nachwuchsschwimmer des TSV 1850 Lindau nach Obergünzburg. Dort wurde zum 32. Internationalen Schwimmfest geladen. Bei fast 1200 Starts wurde um Zeiten und Platzierungen über die 50m und 100m Strecken sowie über 200m Freistil und Lagen geschwommen. Dabei stand die Mannschaftswertung im Fokus der Teams: Der Erstplatzierte bekam 10 Punkte, der zehnte erreichte noch einen Punkt. Die 14 Lindauer hatten es schwer, gegen die mit viel mehr Aktiven angereisten Mannschaften, die zum Teil über 100 Einzelmeldungen abgegeben hatten, mitzuhalten. Dennoch überzeugten sie bei ihren 74 Einzelstarts und der Staffel derart, dass am Ende 602 Punkte zwar nicht zu einem Pokal reichten, aber der vierte Rang in der Mannschaftswertung sehr beachtlich war.

Gewonnen hatte der Gastgeber TSV Obergünzburg mit 738 Punkten vor dem TV Kempten (639) und dem Schwimmteam Neusäß (636 Punkte). Fleißigster Punktesammler im Lindauer Team war Ben Bandlow (2011), der mit vier Siegen, zwei zweiten Plätzen und einem dritten Rang 66 Punkte erschwamm. Außerdem gelang ihm bei den 100m Freistil mit 1:01,07 ein gewaltiger Sprung zur Minutengrenze. Mit 62 Punkten war die ein Jahr jüngere Serafina Stark zweit-fleißigste Punktesammlerin. Je zweimal Gold und Silber sowie dreimal Bronze waren ihre Medaillenausbeute. Mit sechsmal Platz eins sicherte Neo Bühler (2013) 60 Punkte für die Mannschaftsleistung. Nur zwei Punkte weniger gingen auf das Konto von Lucas Trindade Rodriguez (2008). Während Lucas vier Gold- und zwei Silbermedaillen erkämpfte, waren es beim gleichaltrigen Till Pudlo zwei Gold- und vier Silbermedaillen, was 56 Zähler zur Haben-Seite brachte. Janis Fasser (2007) steuerte 55 Punkte bei, Aylin Rigal (2013) erschwamm 50 Punkte. Ausnahmslos Bestzeiten brachten Marlon Kränkel und Nora Bürgel (beide 2009) bei ihren sechs bzw. vier Starts ins Wasser, was für Marlon 43 Punkte und für Nora 33 Punkte bedeutete. Auch Elin Bleicher (2010) steigerte ihre Bestzeiten besonders auf den längeren Strecken enorm und wurde mit Goldmedaillen belohnt. Insgesamt sammelte sie 40 Punkte. Einige Starter mit noch nicht so großer Wettkampferfahrung waren mit im grün-weißen Team. Sie schlugen sich bestens, schafften es aber nicht aufs Treppchen. Norik Tömel war mit Jahrgang 2016 der jüngste Lindauer Starter. Er musste sich gleich zweimal mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben, bekam aber 20 Punkte für seine Leistungen. Lina Rupflin (2013) schaffte 15 Punkte, Johannes Schielin (2014) bekam 10 Punkte. Neela Falkenroth (2011) erschwamm 9 Punkte. Mit einem zweiten Platz in der 8x50m Lagen-mixed-Staffel, die doppelt in die Punktewertung einfloss, kamen die letzten 18 Zähler hinzu. Mit dem Wettkampf endet die Kurzbahnsaison. Nun heißt es im Ostertrainingslager weiter an der Form zu feilen, damit die Leistungen auf die anstehende Langbahnsaison übertragen werden kann.